3. Herren, oder auch: Hat nicht sollen sein

Nachdem der Vizemeister der parallelen Kreisligagruppe aus Eschborn aus Ehrfurcht vor einer Abreibung durch die dritte Hornauer Herrenabordnung bereitwillig auf das fällige Relegationsspiel verzichtet hatte, traten wir dann tags darauf zum Entscheidungsspiel um den (vorläufigen) Aufstieg in die Bezirksklasse gegen den Sieger der Hochtaunusrelegation aus Wehrheim an. Die Vorzeichen standen denkbar ungünstig, musste die Truppe doch auf Spitzenspieler Marcel verzichten. Und diese Hypothek erwies sich als nicht ausgleichbar - so mussten bereits die ersten beiden Doppel um Holger/Björn S. sowie Jens/Käptn Buri den routinierten Wehrheimer Doppelpaarungen jeweils in drei, wenn auch teils umkämpften Sätzen den Vortritt lassen. Björn H. mit Ersatzspieler Alex Werner hielten die Hornauer Hoffnungen durch einen 4-Satz Erfolg im Doppel 3 zunächst noch am Leben. Björn S. eröffnete die Einzel mit einer 4-Satz Niederlage gegen den sicher agierenden Kolass, während Holger dem Spitzenspieler der Wehrheimer, Wagner, gute Gegenwehr leistete und sich immerhin auch mit einem Satzgewinn belohnte, auch wenn es letztlich auch hier zu mehr nicht langte. Jens gelang in der Mitte gegen Leonhardt ein guter Beginn, jedoch stellte sich sein Gegenüber in der Folge immer besser auf sein Spiel ein, sodass auch hier nach 4 Sätzen der Punkt nach Wehrheim ging. Buri ließ zunächst seinen Gegner Muhs zwei Sätze lang überhaupt nicht zur Entfaltung kommen - als jedoch auch dieser sein Spiel anpasste, ging auch dieses Spiel in fünf Sätzen an die Männer aus dem Hochtaunus - inklusive des fälligen Kastens für die Höchststrafe im dritten Satz... Das hintere Paarkreuz ließ noch einmal ein kleines Fünkchen Hoffnung auf Hornauer Seite aufleuchten. Björn H. hatte mit dem Wehrheimer Ersatzmann Brötz erwartungsgemäß keine Schwierigkeiten. Parallel dazu hielt Alex gegen Reinmöller erstaunlich gut mit und hatte ihn am Rande einer Niederlage, musste allerdings nach fünf Sätzen seinem Gegner gratulierend die Hand reichen. In der Folge überraschte Björn S. Wagner im ersten Satz, musste sich jedoch in den kommenden drei Sätzen dem variablen Spiel seines Gegners beugen. Holger spielte gegen Kolass stark und schaffte hier beinahe die Überraschung. Als jedoch auch hier der Punkt nach 5 Sätzen auf der Wehrheimer Haben-Seite verbucht wurde, stand die im Endeffekt vielleicht etwas zu hoch ausgefallene 2:9 Niederlage fest. Wir sind aber nicht allzu traurig, haben wir dem Favoriten doch durchaus Paroli bieten können. Nun freuen wir uns auf die kommende Runde, ganz gleich in welcher Liga...