TUS Hornau II – SG Kelkheim
Zum Saisonstart der TUS Hornau II kam es gleich zum Spitzenspiel der Bezirksklasse gegen die erste Mannschaft der SG Kelkheim. Hornau galt als der Favorit im Derby, obwohl es mit zwei Ersatzspielern (Marcel Tischer & Jürgen Reinhardt) antrat.
Gleich zu Beginn zeigte sich, dass die SG Kelkheim gut vorbereitet und höchst motiviert in die Saison starten wollte. Mit 3 Siegen in den Doppeln sorgten sie für einen ersten Dämpfer und man merkte dem Hornauer Team eine gewisse Verunsicherung an, als auch noch Dielmann klar gegen Martin Patzer verlor.
Jan Lüßen setze ein erstes Zeichen, indem er Essau in drei Sätzen klar bezwang. Durch Siege von Fecher, Thorwächter und Reinhardt kam das Team auf 4:4 heran. Danach konnte Linke gegen Tischer die SG wieder in Führung bringen, was jedoch nur von kurzer Dauer war. Dielmann, Lüßen und Thorwächter gewannen ihre folgenden Spiele – besonders hervorzuheben ist dabei die Nervenstärke von Jan Lüßen, der im fünften Satz bereits 8:3 gegen Patzer zurück lag und das Spiel noch mit 11:9 gewinnen konnte – chapeau!!!
Doch wer zu diesem Zeitpunkt glaubte man befände sich auf der Siegerstrasse, der sah sich getäuscht: Markus Patzer, Bildstein und Linke schlugen nochmal zurück, so dass die SG vor dem Schlussdoppel sogar in Führung ging. Sehr unglücklich war dabei die 14:12 Niederlage im 5. Satz von Tischer, der sich mit Bildstein grandiose Ballwechsel lieferte und den Sieg ebenso verdient hätte.
Rechtzeitig zum Schlussdoppel hatten Dielmann/Thorwächter jedoch ihren Rhythmus und ihre Spielstärke gefunden, so dass die beiden mit 11:7, 11:2 und 11:3 das Kelkheimer Spitzendoppel Essau/Werz klar bezwangen, so dass das Derby mit 8:8 endete.
Mit diesem spannenden Spiel haben beide Mannschaften gezeigt, dass sie zu den Favoriten zu zählen sind.
TUS Hornau II – SC Eintracht Oberursel 9:1
Nur drei Tage später kam es bereits zum zweiten Saisonspiel, das die TUS Hornau II klar mit 9:1 gewinnen konnte. Ein klarer Sieg, bei dem lediglich Ersatzspieler Frank Luks besonders erwähnt werden muß. Nach zwei mit 7:11 verlorenen Sätzen drehte er noch das Spiel – im fünften lag er trotz überlegtem und konstantem Spiel unglücklich mit 6:9 zurück, doch er lies sich nicht beirren und verfolgte ein konsequentes Angriffsspiel. Bei 9:9 und eigenem Aufschlag packte er noch zwei gute Aufschlagsvarianten aus, die ihm den verdienten Sieg in einem hochklassigen Spiel bescherten.
Hornau spielte in der Aufstellung: Dielmann (2), Lüßen (1), Thorwächter (1), Fecher (1), Reinhardt (0), Luks (1), Dielmann/Thorwächter (1), Lüßen/Fecher (1), Reinhardt/Luks (1)