3. Herren, oder auch: Hätten wir doch nur...

Die 3. Herren Mannschaft empfing zum Spitzenspiel den designierten Meister aus Sulzbach. Alle waren sich der Bedeutung der Partie bewusst - die Sulzbacher, welche mit einem Sieg die Meisterschaft eintüten konnte, und wir, weil nur mit einem Sieg die theoretische Chance auf das Erreichen des Relegationsplatzes erhalten bliebe. Und so entwickelte sich von Beginn an eine hochklassige Kreisligapartie, in der früh klar wurde, dass die Hornauer Fraktion heute das bessere Ende für sich haben würde. Zunächst gewannen Holger und Björn S. gegen das sehr sichere gegnerische 2-er Doppel nach starker Leistung in 4. Marcel und Björn H. mussten sich wie im Hinspiel dem ungeschlagenen Spitzendoppel der Gäste nur ganz knapp beugen, während Jens und Käptn Buri auf Doppel 3 in fünf knappen Durchgängen die Oberhand behalten konnten. So gingen wir erneut mit einer Führung aus den Doppeln in die Einzel, in der Marcel seine super Form in der Rückrunde durch einen souveränen Erfolg über Fey bestätigen konnte, während Björn S. nach einem ansehnlichen Spiel seinem Gegner Maasz dem Sieg überlassen musste. Kleine Überraschung danach in der Mitte: Während Holger gegen Hogrebe nur im dritten Satz Mühe hatte, gewann Jens vollkommen glatt gegen Hitschfeld, dem er in der Hinrunde noch klar unterlegen war. Das hintere Paarkreuz sollte die Sulzbacher zurück ins Spiel bringen: Buri neutralisierte sich über fünf lange und zähe Sätze mit Willmann, eher er im nach fast einer Stunde Spielzeit zum Sieg gratulieren musste. In der Zwischenzeit unterlag Björn H. trotz seiner besten Saisonleistung dem ligaweiten Topmann des hinteren Paarkreuzes Schall im fünften Satz, sodass die Führung zur Halbzeit denkbar knapp blieb. Der zweite Einzeldurchgang brachte dann vorne die Vorentscheidung: Marcel untermauerte erneut seine Dominanz und ließ Maasz überhaupt keine Chance, währen auch Björn S. gegen Fey einen sicheren Erfolg einfahren konnte. Knapper ging es dann in der Mitte zu: Holger lag gegen Hitschfeld bereits 1:2 hinten, ehe er einen oder auch mehrere Gänge zulegen konnte und doch noch in fünf Sätzen gewann. Jens zwang parallel dazu Hogrebe mit seinen giftigen Topspins in die Knie, sodass nach über drei Stunden Spielzeit der viel umjubelte 9:4-Erfolg in trockenen Tüchern war. In den nun abschließenden Spielen gegen Hochheim und den roten Stern müssen noch die letzten beiden Siege eingefahren werden, um die Relegation doch noch erreichen zu können. Nach diesem Auftritt jedoch darf die folgende Frage schon gestellt werden: Was hätten wir erreichen können, hätten wir doch nur die ganze Runde so gespielt...