TuS Hornau II - Derbysieger und weiterhin ungeschlagen

Mit Beginn der Rückrunde kam es gleich zum Topspiel zwischen der TuS Hornau II und der SG Kelkheim. Die Gäste waren hochmotiviert und setzten wie im Hinspiel gleich ein ambitioniertes Ausrufezeichen, indem sie alle drei Eröffnungsdoppel gewannen.

Das Team der TuS lies sich nicht beirren und hielt im Einzel voll dagegen und präsentierte seine individuelle Klasse. Jan Lüßen besiegte Martin Patzer in einem hochklassigen Spiel im 5. Satz mit 11:7. Rechtzeitig zur Rückrunde konnte die Mannschaft wieder Lennart Lukosch in ihren Reihen begrüßen, der aus England zurückgekehrt ist. In seinem ersten Einzel zeigte er Kelkheims Nummer 1 ganz deutlich die Grenzen auf und gewann souverän mit 3:0. Danach folgten Siege von Thorwächter, Fecher, Reinhardt, Rolf Lüßen und Jan Lüßen.

Die TuS lag plötzlich mit 7:3 in Front und sah schon fast wie der sichere Sieger aus, aber Kelkheim stemmte sich mit aller Kraft gegen die Niederlage. Martin Patzer gewann gegen Lukosch und Fecher verlor unerwartet in 4 Sätzen gegen Marcus Patzer. Am Nebentisch lieferte sich Thorwächter ein spannendes Spiel gegen Kelkheims Neuverpflichtung Kevin Brunnhölzel. Im 4. Satz lag Thorwächter bereits 10:6 vorne, doch konnte er 4 Matchbälle nicht verwerten und verlor den Satz mit 11:13. Den fünften Satz konnte Thorwächter mit konsequentem Angriff für sich entscheiden und ist damit in dieser Saison bisher ungeschlagen.

Die TuS lag nun 8:5 vorne, aber die Niederlagen von Reinhardt und Rolf Lüßen im hinteren Paarkreuz brachten die Gäste aus Kelkheim nochmal ran. Das Schlußdoppel Jan Lüßen/Lennart Lukosch glänzte mit wunderbarem Topspinspiel und innerer Gelassenheit, so daß am Ende ein 9:7 Derbysieg gefeiert werden konnte. Die TuS Hornau II ist nun Tabellenführer mit derzeit 5 Punkten Vorsprung auf Platz 2.

Aufgrund der hochklassigen Ballwechsel, der Spannung und stets fairen Spiele in diesem Krimi um den Aufstieg vereinbarten beide Teams sich im Laufe der Saison noch zu einem gemütlichen Abend bei ihrem Stammitaliener „Da Antonio“ zu treffen – es wird ein freudiges Wiedersehen, bei dem sicher viel gefachsimpelt und gelacht wird.